mit Petrčane, Privlaka und Insula Vir
Nin
Wenn es ein für die kroatische Geschichte wichtigen Ort gibt, so ist das wohl Nin. Nachdem wir 11 wunderschöne Tage auf Brač in Mitteldalmatien verbracht hatten, war die Stadt das Hauptquartier für die zweite Hälfte des Sommerurlaubs 2010. Nin ist wohl die „Hauptstadt“ des nördlichsten Teil Ravni Kotaris. Von Cavtat bis Zadar habe ich Dalmatien bereits kennen lernen dürften, doch der Teil nörlich von Zadar war für mich noch Neuland.
Nach Abfahren von der Autobahn, hatte ich das Gefühl mich nicht mehr in Dalmatien, sondern mitten in Slawonien zu befinden, nur das es nicht ganz so arg grün hier zugeht. Die Dörfer, die flache Landschaft, nichts glich dem Bild von Dalmatien, welches sich in meinem Kopf so sehr eingebrannt hat. Erst mit Blick auf die Lagune von Nin und dem Velebit zeigte sich, dass wir dann wohl doch nicht 6 Stunden zu spät die Autobahn verlassen haben.
Nin aus der Vogelperspektive
(Bildquelle: http://limun.hr/)
Informatives…
Nin liegt in einer Lagune in der Ninski Zaljev-Bucht und zählt ca. 4.603 Einwohner. Gegründet wurde Nin von den Liburnen und stieg bereits im 4. Jahrhundert vor Christus zu einem großem liburnischen Wirtschafts- und Kulturzentrum auf. Zu Ende des 1. Jahrhunderts befestigten die Römer die Stadt, nannten sie Aenona und sie erhielt den Status eines Munizipiums. Aenona war auch bedeutende Hafenstadt und bekam ein Aquädukt, ein Amphitheater und den größten Tempel Kroatiens. Im 7. Jahrhundert wanderten Awaren ein und zerstörten Aenona. Kroaten bauten die Stadt neu auf und nannten sie von nun an Nin.
Fränkische Missionare versuchten um das Jahr 800 die Einwohner zum Christentum zu bekehren. Nin wurde Königsstadt und erster kroatischer Bischofssitz, wodurch sie eine zentrale Bedeutung für die Kroaten hatte. Bischof Gregorius, besser bekannt unter Grgur Ninski, führte fort an von Nin aus seinen Kampf gegen den Klerus von Split und für den Beibehalt der slawischen Sprache im Gottesdienst. Ab 1328 stand Nin unter der Herrschaft Venedigs. Um den Türken, die 200 Jahre lang um die Vorherrschaft auf Ravni Kotari kämpften, keinen intakten Stützpunkt zu hinterlassen, wurde Nin im 15. Jahrhundert sicherheitshalber zerstört. Der Wiederaufbau begann im Jahre 1699, doch sollte die Stadt nie wieder ihre alte Bedeutung zurückerlangen. Heute leben die Menschen von der Meersalzgewinnung und dem Tourismus.
Übersichtskarte Nordwestliches Ravni Kotari mit Insel Vir
Nach beziehen des Appartments ging es erstmal zum Strand. Hier im nördlichen Teil Ravni Kotaris findet man viele Sandstrände, die allerdings auch sehr schlammig sind. Auf der Kraljičina Plaža (Königsstrand), ein langer Sandstrand der sich von der Ansiedlung Sabunike bis nach Nin zieht, angekommen, musste ich schnell feststellen, dass das ein großes Manko für mich ist. Ich war schon an einigen Sandstränden in Kroatien (z.B. in der Ecke Omiš, auf Pelješac oder Lopud), und auch wenn ich generell Kiesstrände bevorzuge, hat es mir immer gefallen. Das Wasser war auch dort immer glasklar und ich habe mich pudelwohl gefühlt. Doch in Nin war das anders…. Das Wasser ist trüb, der Grund teilweise sehr schlammig, ich konnte nicht sehen auf was ich trete. Ab und zu stößt man sich an einem Stein im Wasser, auch eine Art Wurzeln (?) scheinen den Grund zu säumen, und dann diese unendlich flachen Gegebenheiten. Ich weiß nicht wie weit ich raus bin in der Hoffnung endlich mal ins tiefe Gewässer zu kommen. Für eine Person wie mich, die gerne schwimmt oder sich treiben lässt, ein absolutes Horrorszenario. Schnell war klar, hier will ich nicht mehr hin…
Bild 1 & 2: Blick auf den Süden der Kraljičina Plaža
Bild 1 & 2: Blick auf den Strand Ždrijac
Bevor es allerdings wieder Retour ging, wollten wir uns zumindest mit dem berühmten Heilschlamm einmal eingeschmiert haben. Teilweise verstehe ich mich da selbst nicht. Eigentlich bin ich überhaupt nicht fimmschig und ekel mich vor fast nichts, aber auch das fand ich einfach nur wiederlich. Denn will man sich einschmieren muss man erstmal tiefer reinwatten, und hier findet man richtigen glitschigen Schlamm vor. Ständig muss man darauf achten nicht auszurutschen, und stellenweise versinkt man richtig im Schlamm. Um an den richtig guten Schlamm ranzukommen, muss man wohl auch noch den tiefergelegeneren ausbuddeln. Das war zuviel für mich, also habe ich wieder kehrt Marsch gemacht und gewartet bis meine Begleiter fertig waren. Wegen der reichhaltigen Funde des Peloid-Meeresheilschlamms ist in Nin ein größeres Gesundheitszentrum geplant. Auf Nachfrage bei den Vermietern wurde nur darüber geschunzelt, „man plane das schon seit 30 Jahren“ so die Aussage. Die Römer wussten die Wirkung des Heilschlamms dann wohl besser zu nutzen, denn sie bauten mehrer Thermen in der Gegend um Nin.
Erster Tag in Nin, und schon war mir klar, das ist nicht meine Ecke!!! Anderen hingegen scheint es dort prächtig zu gefallen, aus diesem Grund soll sich bitte auch niemand davon abschrecken lassen, das ist halt nur meine Meinung. Aufgrund des Schocks :o))) kam es wie es kommen musste, schon ab dem nächsten Tag haben wir unsere Entdeckungstouren außerhalb Ravni Kotaris gestartet (Novigradsko More, Zrmanja, Pag, Velebit, usw…) bevor wir uns Nin und Ravni Kotari überhaupt mal näher angeschaut hatten. Alles in mir wollte plötzlich von hier flüchten, denn das war nicht mein Dalmatien!!!
Doch noch am selben Tag hatten wir einen traumhaft schönen Sonnenuntergang, und so ergab es sich, dass ich am späten Abend alleine noch losgezogen war um dem berühmten kleinen Wehrkirchlein Sv. Nikola einen Besuch abzustatten. Sie wurde Ende des 11. Jahrhundert errichtet und ähnelt mehr einer kleinen Festung, als einer Kirche. Ihr Grundriss ist dreiblättrig und sie bekam während der Türkenkriege auf ihre Kuppel einen Wachturm gesetzt. Der Legende nach wurden in Nin 7 Könige gekrönt. Nach der Krönung musste ein jeder König zum Kirchlein reiten, sich dem Volke vorstellen und ein Gelübte zur Verteidigung der Heimat ablegen.
Bild 1 – 3: Postkartenidyll – Sonnenuntergang an der Kirche Sv. Nikola
Bild: Sv. Nikola bei Tage
Nach ein paar Tagen entschieden wir uns dazu, es hinter uns zu bringen, und die Ecke um Nin dann mal abzuklappern. Der erste Eindruck bestätigte sich und es gab hier wirklich nicht viel zu entdecken, und so schafften wir es an nur einem Tag die Insel Vir, ein paar weitere Ortschaften, und Nin selbt zu besuchen. Zwischendrin ließen wir uns tatsächlich nochmal am, wie ich ihn nenne, „Ekelstrand“ nieder, dieses mal jedoch weiter nördlich bei Sabunike. Hier war es auch nicht mehr ganz so schlammig, richtig wohl habe ich mich aber auch hier nicht gefühlt. Sehr schön ist es aber um Fotos zu machen. Das Türkisgrüne Wasser mit dem Velebit im Hintergrund war ein tolles Fotomotiv. Durch das Schnelle Abklappern schafften wir es sogar noch einen zweiten Tag auf Pag zu verbringen (dabei war noch micht mal der erste zuvor geplant), die Ortschaften zwischen Zadar und Biograd abzuklappern, und sogar Knin zu besuchen. Alles Dinge die gar nicht eingeplant waren für diesen Urlaub.
Bild 1 – 14: Kraljičina Plaža bei Sabunike
Doch nun widmen wir uns erstmal dem doch ganz netten Städtchen Nin. So groß und wichtig die Geschichte Nins für Kroatien ist, so unspektakulär ist der Ort doch heute. Die Lage der Stadt in einer Lagune ist jedoch schon außergewöhnlich. Im 14. Jahrhundert wurde aus Sicherheitsgründen die Stadt, die damals noch auf einer Halbinsel stand, vom Festland getrennt, in den man einen Graben buddelte und somit zur Insel machte. Von der Obala Spile im Westen gegenüber Nins, hat man schöne Ausblicke auf den Ort. Zwei Stadttore und Brücken führen in die Stadt. Die von beiden wichtigste ist die Donji gradski Most im Südwesten. Vor der Brücke steht eine Statue des Fürsten Branimir.
Bild 1 – 5: Auf der Obala Spile mit Blick auf die Altstadtinsel
Bild: Statue des Fürst Branimir
Nach überqueren der Brücke hat man die Möglichkeit entlang der Obala Kralja Petra Krešimira IV., entlang zu spazieren oder durch die donja gradska Vrata in das quirlige Städtchen einzutauchen. Entlang der Hauptstraße Branimirova gelangt man so zur Pfarrkirche Sv. Anselmo aus dem 18. Jahrhundert. Sie wurde an Stelle einer romanisch-gothischen Vorgängerkirche erbaut. Der Glockenturm stammt aus dem 12. bis 13. Jahrhundert. Benannt wurde die Kirche nach Anselmus, der laut Überlieferung, einer der 72 Jünger Jesu war, in Gallien die Menschen zum Christentum bekehrte und dann in Nin erster Bischof des Ortes wurde.
Bild: donja gradska Vrata
Bild: obala Krešimira
Bild: donja gradska Vrata
Bild 1 & 2: auf der Branimirova
Bild 1 – 3: Crkva Sv. Anselmo
Weiter geradeaus, am Trg Kraljevica, erreicht man das Archeologische Museum. Links dahinter führt ein Gässchen vorbei an einem Restaurant zum Trg Sv. Mihovila. Hier befinden sich die Überbleibsel eines antiken Tempels. Folgt man der Straße südostwärts gelangt man zu einer großen Ausgrabungsstätte, die jedoch aktuell eher unspektakulär ist. Weiter südostwärst erreicht man schließlich den schönen Trg Sv. Ambroza, an dem sich auch die gleichnamig Kirche aus dem 13. Jahrhundert befindet. Ambrosius gilt zusammen mit Anselmus als Schutzpatron der Stadt.
Bild 1 – 3: Trg Kraljevac
Bild: Das Archeologische Museum
Bild: Gasse
Bild 1 & 2: Tempelruinen
Bild: Überreste der Kirche Sv. Ivana Krstitelja
Bild 1 – 3: Trg Sv. Ambroza mit der Kirche Sv. Ambroza
Hinter der Kirche befindet sich die gornja gradska Vrata die zum gornji gradski Most führt. Hier stehen auch die Überreste der alten Festungsmauern die einst die komplette Stadt umgaben. Von der Brücke aus schaut man auf die Salinen, die auch besichtigt werden können. Diese werden schon seit der Römerzeit betrieben. Zurück im Inneren Nins gelangt man vom Trg Sv. Ambroza über die Straße Petra Zoranica zur wichtigsten Sehesnwürdigkeit der Stadt – die Kirche Sveti Križ, die als die kleinste Kathedrale des Christentums bekannt ist. Erbaut wurde sie im 9. Jahrhundert vom damaligen Stadtverwalter Godežav. Sein Name wurde über der Tür verewigt und ist eine der ältesten erhaltenen Inschriften dieser Zeit. Die nicht ganz geraden Mauern sorgten lange Zeit bei Forschern für ein Rätsel. Der aus Dubrovnik stammende Maler Mladen Pejaković fand eventuell des Rätsels Lösung, indem er davon ausgeht, dass sich der Bauplan am einfallenden Sonnenlicht orientiert hatte. Dadurch war das Gebäude Kirche, Uhr und Kalender zugleich. Um die Kirche herum entdeckt man die Fundamente eines der größten römischen Tempel Kroatiens. Der Straße Petra Zoranica schließt sich der Trg Sv. Marcele i Sv. Anselma an. Hier kann man die Rückseite der Kirche Sv. Anselma bewundern, während im Süden die mahnende Bronzestatue des Bischofs Grgur Ninski steht. Sie wurde vom bekannten Bildhauer Ivan Meštrović geschaffen.
Bild 1 – 3: Gornji gradski Most i Vrata
Bild 1 & 2: Stadtmauer
Bild: auf der Petra Zoranica
Bild 1 – 3: Die Kirche Sveti Križ und die Tempelruinen
Bild 1 & 2: Die Kirche Sveti Križ und der leuchtende Velebit im Hintergrund
Bild 1 – 3: Kirche Sv. Anselma am Trg Marcele i Sv. Anselma
Bild: Bronzestatue des Grgur Ninski
Bild 1 – 3: Sonnenuntergang an der donji gradski Most
Bild: Nin im Schatten der untergehenden Sonne
Petrčane
Der zur Riviera Zadar gehörende Badeort zählt ca. 500 Einwohner und befindet sich auf der Westseite des nördlichen Ravni Kotaris ca. 15. km nordöstlich von Zadar und ca. 10 km südwestlich von Nin entfernt, am Kanal von Zadar. Im Mittelalter war der Ort im Besitz der beiden Zadarer Klöster St. Chrysogonus und St. Platon. Im Ort steht eine Pfarrkirche aus dem 18. Jahrhundert, die allerdings in keinster Weise etwas besonderes darstellt.
Von Petrčane aus ging es wieder in Richtung Nordost mit Ziel Privlaka. Dazwischen die Abzweigungen zu den Hotelsiedlungen Punta Skala und Zaton. Beide sehr beliebte und sehr bekannte Anlagen. Zaton scheint besonders Familientauglich, den Fotos nach befinden sich hier auch wirklich sehr schöne Sandstrände (nicht Schlammstrände). Eigentlich hätte ich mir das ganz gerne angesehen, habs mir dann aber doch verkniffen. Ein anderes mal…
Bild 1 – 7: Petrčane
Privlaka
Etwa 7 km nordwestlich von Nin entfernt liegt diese kleine Ortschaft die erstmals im Jahre 1296 schriftliche Erwähnung findet. Eine Besiedlung ist aber bis in die Vorgeschichte nachweisbar. Im Jahre 1570 wurde das Dorf von den Türken vollständig zerstört. Auch Privlaka erinnerte mich stark an ein Slawonisches Dorf. Links und Rechts der Hauptstraße Häuser, plötzlich taucht ne Pfarrkirche auf der Bildfläche auf, aber von einer richtigen Altstadt oder einem Stadtkern war für uns nichts erkennbar. Der Ort ist beliebt für seine Sandstrände, die hier jedoch wohl wieder recht schlammig sind, weshalb ich mir gar nicht die Mühe machen wollte es mir näher anzusehen. Außer schönem Oleander und Palmen fand ich auch keine Fotomotive. Und so verließ ich auch gleich schon wieder recht unispiriert den Ort. Im nachhinein habe ich über Google Earth festgestellt, dass es doch sowas wie ein winzig kleines Zentrum an der Nordküste Privlakas gibt, aber das scheint wohl auch nicht der Rede wert zu sein.
Bild 1 – 3: Privlaka
Weiter führte uns die Straße über eine Brücke zur…
Insula Vir
Die Brücke wurde 1979 erbaut und verbindet die Insel mit der Halbinsel Ravni Kotari und somit mit dem Festland. Es war für mich ein wahrer Schock die Insel zu betreten. Meine Kamera ließ ich lieber um meinen Hals baumeln, ich war von der ganzen Ecke schon so genervt, das ich nicht mals Lust hatte die Brücke und die Umgebung ein wenig abzulichten. Aber Vir, toppt in meinen Augen wirklich alles – allerdings alles Übel.
Chaotisch wäre die richtige Bezeichnung für diese arme „vergewaltigte“ Insel. Überall nur Neubauten, die teilweise so hässlich sind, dass ich sie nicht mals geschenkt haben wollte. Alles ist ohne erkennbare Struktur, es wurde einfach wild umhergebaut und so die komplette Insel verschandelt und zersiedelt.
Informatives…
Die Insel ist 22,5 km² groß, dauerhaft wird sie von 600 Menschen bewohnt. Die Ferienhäuser gehören meist Kroaten aus dem Innland. Vir war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt. Überreste einer illyrischen Burg findet man auf dem 112 m hohen Berg Bandira. Im Jahre 1096 wird die Insel erstmals schriftlich in der Schenkungskunde König Krešimirs erwähnt. Es gibt Überreste eines Kastells, welches die Venezianer aus Schutz vor Piraten erbauen ließen.
Unser erstes Ziel war eine Bucht die in meinem Reiseführer als sehr schön angepriesen wird. Hinter dem Hauptort Vir folgten wir also der Straße geradaus durch den Ort Lozice. Überall das gleiche Bild, einfach in die Landschaft hineingebaute unattraktive Häuser, überfüllte Mülltonnen und wilde Müllhalden. Schließlich über ein Stück Makadam erreichten wir einen naturbelassenen Parkplatz. Hier im Norden soll sich besagte Bucht befinden. Nett anzusehen war sie auch, die Duboka Draga-Bucht.
Bild 1 – 9: die Bucht Duboka Draga
Zurück ging es in den Hauptort gleichen Namens. Ein Kaffee muss sein. Und als wäre ich am heutigen Tage nicht schon enttäuscht genug, so enttäuschte mich auch noch die Bedienung und der Kaffee. :o)) Das einzig auffällig Schöne im Ort Vir waren die Washingtonia Robusta (meine Lieblingspalmen) die hier wirklich wunderschön gedeihen und zu hauf entlang der Promenade gepflanzt wurden. Ich kann mir jetzt schon vorstellen wie atemberaubend sie in einigen Jahrzenten aussehen werden. Die ursprünglich in Mexiko beheimatete Washingtonia Robusta findet man vor allem sehr, sehr häufig in Süddalmatien, häufig in Mitteldalmatien (Die Insel Vis ist wohl hier besonders zu erwähnen), selten aber in Norddalmatien. Sie sind sehr kälteempfindlich, um so schöner zu sehen, dass die Bura ihnen dann wohl doch nicht so viel anhaben kann, wie man Jahrzehnte lang im nördlichen Dalmatien dachte, denn auch in anderen Orten (in Pag-Stadt zum Beispiel) konnte ich junge Washingtonia Robusta entdecken.
Bild 1 – 3: Vir Ort
Zum Abschluss ist zu sagen, dass ich den nordwestlichen Teil der Halbinsel Ravni Kotari, mit Ausnahme von Zadar natürlich, doch ziemlich langweilig und, was meine Ansprüche betrifft, unspektakulär finde. Es war das erste mal, dass ich von einer Ecke in Kroatien nicht absolut begeistert war. Wenigstens gabs in unmittelbarer Nähe atemberaubende alternative Ziele zu entdecken, sonst wäre ich wohl verzweifelt. :o)) Ich möchte nochmals betonen, dass das nur meine Meinung und Empfindung ist. Es gibt sogar Menschen, denen die Insel Vir gefällt, und so soll sich bitte keiner von diesem Bericht abschrecken lassen, der seinen Urlaub dort plant.